(56) Jesus sprach: Wer die Welt erkannte, fand einen Leichnam, und wer einen Leichnam fand, dessen ist die Welt nicht wert.

Wer das momentane Prinzip auf der Welt betrachtet, versteht den Vergleich mit einem Leichnam. Wo geistige Entwicklung nur noch punktuell erkennbar ist und sich Leben vorwiegend auf ein Kommen und Gehen beschränkt. Viele Menschen sehen keinen Sinn in einem Leben auf dieser Erde. Sie übersehen, die Welt wurde geschaffen, damit der Mensch sich entwickelt, im Idealfall zum Ebenbild Gottes. Als Mittel zum Zweck erfüllt die Erde ihre Aufgabe. (siehe Vers 42) Weshalb Gott als Mensch in diese Welt kommen musste, ist vorerst sein Geheimnis. Die Mär von der Übernahme unserer Sünden oder von der Versöhnung des Sohnes mit dem Vater, entspringt der Fantasie von Geistesgrößen, die Religion immer noch als Mittel zur Herrschaft über ihre Mitmenschen nutzen wollen. Mit dem angeblich strafenden Gott, der früher in Naturkatastrophen, Sonnen- und Mondfinsternissen, Kometen oder in Vulkanausbrüchen gesehen wurde,  kann  heutzutage keine Herrschaft mehr ausgeübt werden. Heute wird Herrschaft anders begründet und durchgesetzt. Die Begierde andere beherrschen und ausbeuten zu können ist geblieben. Das Fleisch, das zu nichts nütze ist wird weiter bedient, während die Entwicklung des Geistes stagniert. Die Orientierung am Nächsten ist noch nicht gültiges Gesetz.