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17.04.2023, 16:29
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Und er nahm ihn, zog sich (mit ihm) zurück (und) sagte ihm drei Worte. Als aber Thomas (wieder) zu seinen Gefährten kam, fragten sie ihn: Was hat dir Jesus gesagt? Thomas sprach zu ihnen: Wenn ich euch eines von den Worten sage, die er mir sagte, werdet ihr Steine nehmen und auf mich werfen, und Feuer wird aus den Steinen herauskommen und euch verzehren.

Nach der Zurechtweisung in Vers 12 nun in Vers 13 sogar noch eine Bevorzugung von Thomas. Das ist einfach nicht glaubhaft. Im Gegenteil, es zeigt, welche Probleme die Jünger schon während der Wanderzeit Jesu beschäftigten. Es ist der unter Menschen schon immer herrschende Kampf - um das Primat. Thomas beansprucht für sich diese herausragende  Position. In den Evangelien wird dieses Primat angeblich Petrus zugesprochen. Es ist ebenfalls nicht glaubhaft, denn Jesus warnte seine Jünger, einen unter ihnen zum Ersten zu küren.
Er zeigt im übrigen damit wieder einmal seine völlige Übereinstimmung mit dem Vater, der schon die Juden warnte, einen zum König zu wählen. Judentum, wie die Apostolische Kirche sehen nicht, welche wegweisenden Prinzipien hinter den Ratschlägen von Vater und Sohn verborgen sind. Die einen versinken in uraltem Kult und die anderen fast schon in tiefstem Schamanismus, wenn ihre Opfer- und Erlösungslehre mit der Austeilung von Jesu Fleisch und Blut betrachtet wird. Sie verdrängen bewusst den Mittelpunkt beider Lehren, nämlich das Gesetz des Vaters und des Sohnes. In der Bibel die Zehn Gebote und beim Sohn das Gesetz der Nächstenliebe. Mit diesen Orientierungsparametern könnte der Mensch zeigen, ob er tatsächlich Gottes Ebenbild werden will. Der Herr spricht: wir wollen Menschen schaffen – wir, Gott und sein Geschöpf.
Im Johannes Evangelium steht ein Satz, der offenbart, weshalb Gott Mensch werden wollte: „Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen.“ (Joh.14.22) Was werden die Träger von Macht und Würden darauf antworten?                                                                                                         
Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, könnte sich dann an sein Buch „Jesus von Nazareth“ erinnern, wo er auf Seite 399 formuliert, wie die Juden erkannten, dass „der allen gehörende Gott nicht Verehrung durch das Darbringen von Böcken und Stieren braucht, sondern allein durch Rechttun wirklich verehrt wird“. Wenn Benedikt XVI. den Juden unterstellt, dass sie zu dieser Erkenntnis kamen, dann ist zu fragen: wann wird sich die Apostolische Kirche dieser Erkenntnis anschließen? Nicht mit Eucharistie und Gebetslitaneien will der Gott aller Menschen verehrt werden, sondern durch Rechttun. Jesus sagt nicht von ungefähr, wenn ihr Gott dienen wollt, dann haltet die Gebote.