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17.04.2023, 16:29
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(76) Jesus sprach: Das Königreich des Vaters gleicht einem Kaufmann, der eine Warenladung hat. Als er eine Perle fand, da verkaufte jener Kaufmann, der klug war, die Warenladung und kaufte sich allein die Perle. Auch ihr sollt nach dem Schatz suchen, der nicht verdirbt, der bleibt, (nach) dem Orte, wo keine Motte hinein kommt, um zu fressen, und kein Wurm (etwas) zerstört.

Ein einfacher Spruch, trotzdem zwiespältig, denn der Tausch von einem Besitz zum anderen, von der Warenladung zur Perle oder von Wertpapieren zu Gold, ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Erst im zweiten Teil wird klar, es geht um den Schatz der nicht verdirbt. Nicht um die Anhäufung von banalen Besitztümern, die dem Gesetz von Kommen und Vergehen unterliegen. Ein Schatz der nicht verdirbt, kann nur im Menschen selbst gebildet werden.
Auch Jakob Böhme ist der Auffassung, es geht um die Entwicklung des Menschen, er sagt: "Ein wahrer Mensch verachtet niemanden und unterscheidet nur gut und böse. Aber das ist das größte Übel dieser Welt, dass das Böse das Gute überwiegt, dass der Zorn stärker als die Liebe".