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Letzte Änderung:
17.04.2023, 16:29

Jesus sprach: Der Suchende höre nicht auf zu suchen, bis er findet, und wenn er findet, wird er verwirrt sein, und wenn er verwirrt ist, wird er sich wundern, und er wird König werden über das All.

Wir dürfen nie aufgeben zu suchen und werden akzeptieren müssen, dass das Ergebnis nicht immer unseren Erwartungen entspricht. Im Gegenteil, das Gefundene kann so unfassbar sein, dass es mehr Verwirrung als Erkenntnis stiftet. Dem Menschen wurde schon vieles durch göttlichen Geist offenbart, leider hat er nicht immer richtig verstanden und zudem oft völlig falsch interpretiert. Der Apfel am Baum der Erkenntnis ist ein Beispiel. Der Mensch glaubte ihm sollte Weisheit vorenthalten werden. Tatsächlich sollte überprüft werden, ob er fähig geworden ist Gott zu lieben. Hätte er Gott in dieser Situation geliebt, dann hätte er dessen Wunsch akzeptiert. Stattdessen missachtet er täglich das alles umfassende Gebot, Gott und seinen Nächsten zu lieben. Gott musste Fleisch werden, um den Menschen in der Gestalt des Sohnes unmissverständlich zu zeigen, dass das Gesetz der Nächstenliebe als Ordnungsprinzip durch nichts zu ersetzen ist. Wieder hat der Mensch den falschen Schluss gezogen. Der Herr ließ sich nicht kreuzigen, um unsere Schuld zu übernehmen oder irgendwelche Schuld zu büßen, sondern um seine grenzenlose Liebe zu demonstrieren und zu zeigen, dass es noch Größeres gibt als Macht oder Herrlichkeit. Gott – der Knecht seines eigenen Gesetzes! Wer nun glaubt, die von Jesus gefordert Nachfolge bestehe darin ebenfalls gekreuzigt zu werden, der hat seine Lehre wieder nicht verstanden. Der Sohn sagt: Mein Joch ist leicht und fordert alle auf so zu werden, wie der Vater. Was soll das heißen? Wie soll das geschehen? Es belehrt uns wieder der Sohn. Er sagt schlicht und einfach: „Haltet die Gebote.“ Sie sind die Basis für einen optimalen Entwicklungsprozess der Menschen.

Wer darauf spekuliert, mit dem Königsein würde ihm eine persönliche Herrschaft versprochen oder eine Mitregentschaft auf einem von zwölf Thronen angeboten, der hat nicht verstanden, dass er immer „nur“ Gleicher unter Gleichen sein wird. Wo allerdings der Kleinste zum Größten werden kann.